Was kann man tun für jene, die jetzt leiden müssen in Afghanistan, und gegen Hilflosigkeit, Trauer und Wut?
Die Bilder vom Flughafen Kabul werden sich ins kollektive Gedächtnis schreiben wie schon so viele andere: als Ikonen der Niederlage der Gerechten und der Gerechtigkeit.
In unserer sicheren Ferne provozieren sie Hilfosigkeit, Trauer und Wut. Was, und sei es noch so Geringes, können wir tun?
1. Beten
Wie können beten, beten für die Flüchtenden, beten für die Frauen, beten für die Aktivisten und Aktivistinnen, die sich für eine gerechte Gesellschaft einsetzen und jetzt um ihr Leben, mindestens um ihre Würde fürchten müssen. Beten vielleicht auch für jene, die nun in Afghanistan herrschen, dass sie Gott vielleicht doch als Gott der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit erkennen.
2. Geben
Es gibt Organisationen, die dort der gerechten Sache dienen.
Caritas internationalis etwa, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz IKRK oder der Afghanische Frauenverein.
Man kann sie unterstützen, ideel und finanziell.
3. Die Stimme erheben
Wir können unseren Abgeordneten oder anderen Entscheidungsträger:innen auf den unterschiedlichsten Wegen klar machen: Wir werden ihr humanitäres Versagen nicht einfach übersehen, wir wollen, dass Flüchtenden geholfen wird, wir überlassen die politische Öffentlichkeit nicht den Herzlosen.
Das ist nicht viel. Aber mehr als nichts.
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Text: Monatsredaktion August 2021
Bild: Dirk Haas (Creative Commons Attribution 2.0 )