Aktuellen Eindrücken und Diskussionen rund um die Ausstellung der „documenta fifteen“ geht Viera Pirker nach. Sie stellt Fragen an die Konzeption, die über die aktuellen Streitthemen hinaus gehen, und nimmt einzelne Werke in den Blick.
2022 ist Documenta-Sommer – Die internationale Ausstellung in Kassel gilt als ein Ort, an dem alle fünf Jahre für die Kunstwelt neue Standards gesetzt werden, die immer auch politische und gesellschaftliche Dimensionen implizieren. Für die fünfzehnte Ausgabe wurde das indonesische Künstler*innenkollektiv Ruangrupa zur Kuratierung gewonnen, die von der Documenta vorher noch nie gehört hatten – und auch in Deutschland haben die Gruppe bislang erst wenige auf dem Schirm gehabt. Ruangrupa hat weitere Kollektive eingeladen, diese wiederum weitere Gruppen und Künstler*innen, so dass insgesamt ca. 1500 Personen dort vertreten sind. Prinzipien der Nachhaltigkeit, der Ökologie, des gemeinschaftlichen Wirtschaftens stehen für diese Version der Kunstschau in Kassel, die gemeinschaftlich genutzte Reisscheune „Lumbung“ gilt als wichtiger Grundgedanke. Was lässt sich also Lernen im Lumbung – und welche offenen Flanken liegen im Konzept? Mehrere Besuche bei der documenta fifteen, mit Kolleg*innen, Studierenden verschiedener Hochschulen, auch mit pastoralen Praktiker*innen inspirieren diesen Text, intensive Tage, die zu einer Suche danach wurden, was das Kernproblem der Konzeption ist, was Kunst eigentlich ausmacht, und natürlich auch, was sich in der Ausstellung religionsbezogen entdecken lässt.
Der offene Streitpunkt: Antisemitismus
Die heftige Debatte um Antisemitismus in Werken, die auf der documenta fifteen gezeigt werden, verstellt manche Blicke, eröffnet andere Sichtlinien jedoch deutlich. Im Wissen um die subtil nachwirkende Dynamik von Bildwerken ist eine Null-Toleranz-Politik geboten, doch mit dem „Abhängen“ des Banners der indonesischen Gruppe Taring Padi alleine ist es nicht getan, zumal immer weitere Arbeiten in der Ausstellung entdeckt werden, die in antisemitische Schemata hinein reichen. Taring Padi hat im Vorfeld der Documenta über Wochen und Monate mit Schüler*innen, Geflüchteten und verschiedenen sozialen Gruppierungen in Kassel gearbeitet, in Workshops die eigene Position und Praxis des Protests und der plakativen Sichtbarmachung breit in die Bevölkerung hinein vergemeinschaftet.
Bei der Documenta dabei gewesen zu sein, galt immer als ein Gütesiegel.
Die Künstlerin Hito Steyerl hat Konsequenzen aus dem stolpernden Umgang mit den Vorwürfen gezogen und ihre gefeierten Arbeiten „Animal Spirits“ und „Cave“ zurückgezogen, die in der Kombination aus Berühmtheit und Sperrigkeit gerade den Anhänger*innen des „westlichen“ Kunstbegriffs natürlich besonders gefallen haben, aber im Grunde als beißend ironischer Fremdkörper einer einzelnen Star-Künstlerin in der gesamten kollektiven Situierung wirkten. Bei der Documenta dabei gewesen zu sein, galt immer als ein Gütesiegel; die documenta fifteen löst dies für eine westlich generierte Künstlerbiographie nicht mehr ein.
Mit verzögerndem und inkonsequentem Handeln, vermutlich auch schlecht beraten, hat Ruangrupa dem eigenen Anliegen einen Bärendienst erwiesen: wichtige ungehörte Stimmen zu hören und zu sehen, ein anderes Denken und Handeln zu überlegen, die interessanten Möglichkeiten der Kollektive zu entdecken. Philipp Oswalt hat es in der Wochenzeitung DIE ZEIT (8.7.22) auf den Punkt gebracht: „Auf fast allen Seiten finden wir nun Verlierer: Das Anliegen des Kuratorenteams ist von dem Skandal weitgehend verschüttet worden. Muslimfeindliche Positionen sehen sich bestätigt. Aber auch antisemitische Haltungen in Deutschland haben Aufwind bekommen.“
Zwischen „Solidarität mit Israel“ und „propalästinensischer Propaganda“ liegt ein breites Feld.
Zwischen „Solidarität mit Israel“ und „propalästinensischer Propaganda“ liegt ein breites Feld – und keineswegs ist jede Kritik an Israel antisemitisch – doch es wäre notwendig, entsprechende Werke angemessen zu kontextualisieren, durch informierende Texte ebenso wie durch begleitende historisch-kritische Einordnungen. Das erfolgt beispielsweise im Fall des in Ramallah angesiedelten Kollektivs „Subversive Film“ nicht.
In ihrer Präsentation der „Tokyo Reels“ im Hübner-Areal, filmhistorische Dokumente aus den 1970ern bis 1980ern, die in einer japanischen Palästina-solidarischen Gruppe gesammelt wurden, finden solche Kontextualisierungen nur auf der Leinwand statt, in kurzen Gesprächssequenzen, die zwischen die einzelnen Filmen geschnitten sind. Wer nur kurz reinschaut, wird diese gar nicht bemerken, zumal die Sprecher*innen nicht als solche gezeigt werden. Die Einordnung der teilweise propagandistisch-propalästinensischen und darin von plakativer Israel-Verhetzung durchzogenen Filme (z. B. Land Day, Kufr Shuba, The Field) besteht mehrheitlich in positiven persönlichen Affirmationen, Zitat: „this is the film I like the most“. Keine Frage: Die Filme verdienen als Dokumente einer Zeit, Stilistik und Machart durchaus eine Analyse und auch die öffentliche Reflexion, aber weder ist eine so monumentale Präsentation angemessen noch die politisch so über-ein-deutige Perspektive – nachzulesen ist die Qualität der mit Unterstützung der documenta fifteen publizierten Archivarbeiten, die sich auf Screenshots und Transkripte der Texte beschränkt hat, vollständig online (https://www.tokyoreels.com). Hier besteht erkennbar Luft nach oben.
Lumbung – das Wie und auch das Problem
Lumbung, in Indonesien Ausdruck kollektiven und solidarischen Wirtschaftens, liefert nicht das „Thema“, sondern das „Wie“ dieser Documenta. Lumbung steht für den Prozess der Entwicklung und das Miteinander der Beteiligten. Kunst, Aktivismus und sozialräumliche Gestaltung gehen darin eine enge Verbindung ein.
Hier zählt weniger die künstlerische Invention, sondern das Kollektiv: Ressourcen werden zusammengeworfen und geteilt, der gesamte Prozess des Kuratierens erfolgte in einem subsidiären Schneeballsystem. Die documenta fifteen übt damit Kritik an einem globalen Kunstmarkt, der ohne Rücksicht auf sozialräumliche Verankerungen und gesellschaftliche Entwicklungen extraktiv und expansiv einzelne Positionen heraushebt. Die damit verbundene Kritik an Gesellschaftsformen, der Frage nach Orten ästhetischer Praxis und die wachsende Aufmerksamkeit für Unterdrückungsmechanismen und hegemoniale Praktiken wirken vielfach interessant und inspirierend.
Die kritische Einbindung reflektierender Positionen im Zu- oder Gegeneinander von Ästhetik und Politik steht dem Ansatz des Lumbung als Modell grundsätzlich entgegen.
Doch Ruangrupa ist damit keineswegs gelungen, eine Bewegung der Veränderung zu etablieren: Die neuen Kreisläufe finden ihre Einheit in einer vordergründigen Solidarität vielfältiger Kritiken an hegemonialen Systemen, was in der Sichtbarkeit des kaum als ‚Israelkritik’ verbrämten Antisemitismus letztlich nur kulminiert.
„Wie wir die Dinge hätten anders machen können“ reflektierte die Gruppe bereits im Handbook (S. 40) und moniert, dass zu wenig Zeit für Vertrauensbildung und Arbeit in Beziehung und Affinitäten blieb. Eine institutionelle Einbindung der Documenta-„Maschine“ – und wie am Antisemitismus-Skandal deutlich wurde, auch die kritische Einbindung reflektierter Positionen im Zu- oder Gegeneinander von Ästhetik und Politik – steht dem Ansatz des Lumbung als Modell grundsätzlich entgegen. „Verbindungen sollten direkt entstehen und nicht durch Organisationen vermittelt werden, die über große Ressourcen verfügen“ sagt Ruangrupa (ebd.).
Bei aller Sympathie für gemeinschaftliches Handeln und anderes Wirtschaften bietet die Kollektiv-Strategie keinen Schutz gegen Ideologie, da die subjektive Auswahl der „Partner*innen“ und „Freunde“ im Lumbung nicht entlang institutioneller Normen oder bestimmter künstlerischer Positionen verläuft, sondern entlang von Sympathien, der bereits vorhandenen Zusammenarbeit. Wie kann auf diesem Weg eine Linie entstehen, wer bürgt für Qualität? In einem Schneeballsystem hat niemand ein „Recht“ auf Wahrnehmung – auch jüdisch-israelische Künstler nicht (Ruangrupa betonte zwar, es seien Jerusalemer Künstler*innen dabei, doch ohne jemals einen ergänzenden Halbsatz zu bemühen, aus welchem Teil der Stadt diese stammten). Und so geschehen übereindeutige Schematisierungen in Freund- und Feind-Schemata, im Namen der Unterdrückten werden andere unterdrückt. Das ist ein so großer Fehler im System, dass in der Presse kaum eine andere Wahrnehmung mehr erfolgen kann. Das ist auch ein großer Fehler im System, weil dadurch der Blick auf das, was hätte sein können, nicht mehr möglich scheint – der Blick auf Kollektive, Werke, Praktiken und Positionen, die zum Nachdenken anregen können.
Kunst als U-Boot für moralische Erziehung und politische Positionierung.
Dass die hier zu sehende Kunst nicht selten als U-Boot für moralische Erziehung und politische Positionierung wirkt, ist auf dieser Documenta immer wieder problematisch. Werke der Kunst sollen und können Menschen die Augen weiter öffnen, mehr beibringen, mehr verstehen lassen. Die Erfahrungen der Documenta werfen die Besucher*innen aber auf eine Selbstklärung zurück, die eher politisch als ästhetisch gelagert ist. Mit einem kurzen Schlenker in Richtung der sozialen Plastik nach Joseph Beuys und der Theorien der Partizipation hat sich das theoretisch schon rasch erledigt, gerade in Kassel hat Ruangrupa im Grunde alten Wein in gebrauchte Schläuche gegossen.
Wie nicht in Teilnahme versinken? (Emmanuel Levinas)
Lumbung wird allzu rasch als „Mitmachen“, „Anfassen“, „Eintauchen“, „gemeinsam Abhängen“ verstanden. Dass die Kollektive handfeste Schwierigkeiten in der Akquise von Mitteln haben, führt dazu, dass die Documenta teilweise eine Verkaufsausstellung geworden ist. In Shops können direkt Produkte aus den Kollektiven erworben werden; QR-Codes an Werken leiten weiter zu der Galerie, die den Gesamtvertrieb übernimmt und die eingenommenen Gelder in die Kollektive und in deren Sozialprojekte zurückführt. Das ist insgesamt durchaus klug und transparent gelöst – doch hinterlässt es einen Beigeschmack, dass hier die Documenta für die Gewinnung von Geld genutzt würde. Eine Welt, das ist wirtschaftlich gesehen ganz wesentlich auch eine Frage des Handels und der angemessenen Teilnahmemöglichkeit an Märkten.
Nach dieser grundlegenden Kritik am Konzept und den Problemen der Documenta will ich im Folgenden einige Werke herausgreifen, die ich als ein persönliches „Harvest“, eine Ernte verstehe: Werke, die gerade für einen religiösen Kontext inspirierend wirken können.
Atis Resistans – Ghetto Biennale
Ein Liebling der documenta fifteen ist die überraschende Präsentation von ATIS RESISTANS in der nicht profanierten, aber auch nicht genutzten Kirche St. Kunigundis im Kasseler Osten. Das Kollektiv „Künstler des Widerstands“, in Haiti seit Ende der 1990er aktiv, zeigt hier Mixed-Media-Skulpturen, Performances, found objects, gefundene Materialien, die auch menschliche Überreste integrieren, und „Wiederherstellungen“ (Assemblagen) genannt werden. In der Sakristei werden Filme gezeigt, die den Hintergrund des haitianischen Voodoo erschließen, wenn man sich Zeit nimmt. Verstörend wirken ohne tiefere Kenntnis des Voodoo die abgeklebten Mosaike von Heiligen und in der Apsis, die nicht nur aus Gründen der Sicherheit in Folie gehüllt wurden. Nein: Die Augen der Heiligen sind verklebt, ihre Macht scheint gebrochen, und die Mittelfigur des Jesus, der creolisch in den „spirit of gede“, den verborgen wirkenden Geist der Toten, hineingenommen ist, hat in seiner absoluten Potenz eine besondere Behandlung erfahren, verstörend und interessant.
Was, wenn die Stadt im Himmel diese konkrete Stadt ist, in der wir jeweils leben?
Mein Highlight im Raum ist die Deckenskulptur „The Floatin Ghetto“, eine Struktur, in der sich die Geometrie des Viertels hinter der Grand Rue in Port-au-Prince spiegelt – im dokumentarischen Filmprogramm wird dieses Viertel lebendig. Hier hängt die invertierte Stadt an der Decke der Kirche – der Ort, der in barocker Malerei der Himmelsarchitektur vorbehalten wäre. Was, wenn die Stadt im Himmel diese konkrete Stadt ist, in der wir jeweils leben – mitunter in schwierigsten, unwürdigsten, radikalen Bedingungen?
Im Vorraum treffen sich an verschiedenen Altären Heiliges und Profanes, insbesondere in der Pillen-Kapelle von Lafleur & Bogaert, die der Madonna haitianische Apotheken beigesellt haben und den Blick wenig subtil, doch krachend klug auf die Frage nach Heil, Heilung, Hoffnung und Möglichkeit lenkt. Besonders wirkt die Kirche St. Kundigundis natürlich auch als Gegenfolie und Vergleichspunkt zur kirchlichen Begleitausstellung in St. Elisabeth, wo Birthe Blauth mit dem „Poem of Pearls“ eine anregende und spirituelle Rauminterpretation vorstellt, eine echte Oase der Ruhe.
Religionsbezogen beeindruckt daneben im Hübner-Areal der Dokumentarfilm „L’Univers des Kôrêdugaw – Philosophie et Fondement Moraux“ über die rituellen Gaukler der Kôrêdugaw, Träger schamanischen Wissens in Mali und Teil des immateriellen Weltkulturerbes, die in ritueller Verbundenheit mit der Welt, den Menschen und den Geistern Freude und Heil bringen. „Wer lacht, kann nicht streiten“, sagt einer von ihnen, und auch im Staub ihres Tanzes verteilt sich das Heilige in die Welt.
Małgorzata Mirga-Tas: Out of Egypt
Im Fridericianum begegnen viele Werke des ROMAMOMA, das vom europäischen Kollektiv „Off-Biennale Budapest“ kuratierte „ROMA-Museum of Modern Art“. Unter ihnen möchte ich die Arbeit der polnischen Künstlerin Małgorzata Mirga-Tas hervorheben, die in großformatigen textilen Wandarbeiten eine unglaublich kluge Dekolonialisierung des europäischen Blicks auf die Kultur und Geschichte der Roma nimmt.
Heraus aus Ägypten – eine bleibende Chiffre des Missverstehens
Die berühmten Radierungen „les egyptiens“, auch „les bohemiens“ des im 17. Jahrhundert arbeitenden Jaqcues Callot dienen ihr als Vorlage für großformatige Applikationen und Stickerei aus Kleidung, die Menschen aus Mirga-Tas‘ eigener Roma-Community getragen haben. Menschen, die im Blick Callots zutiefst arm und armselig wirkten und – dem damaligen Denken entsprechend – als „ägyptisch“, dem vermeintlichen Herkunftsort der Roma falsch bezeichnet wurden, werden hier überbordend, wunderschön, vielschichtig und vielfältig gezeigt. „Out of Egypt“ titelt die Arbeit, Auszug aus Ägypten – Heraus aus Ägypten, diese bleibende Chiffre des Missverstehens, des
Sklavenhauses, der Fremde und der daraus sich ableitenden Selbstermächtigung, Befreiung und eigenständigen Eroberung einer Geschichte, die vorher nur durch andere erzählt wurde.
Nicht versäumen sollte man schließlich den Ahoi Bootsverleih im Kasseler Osten. Weniger die dort gezeigten Werke, sondern die gesamte Atmosphäre und Gestaltung an der Fulda inspirieren, und natürlich die begehbare „Alles-Brücke“, die das Architekturkollektiv Recetas Urbanas gemeinsam mit Schüler*innen der Unterneustädter Grundschule gebaut hat.
Wajukuu Art Project
Der Ort, an dem „Kunstwerke“ und „Kollektive“ am besten zusammentreffen, ist der Eingangsbereich der Documenta-Halle. Hier hat das im Makuru-Slum von Nairobi beheimatete Wajukuu Art Project den Eingangsbereich in eine Wellblechhütte umgestaltet, mehrere interessante Installationen und Bilder darin positioniert, die in Materialität und Assoziativität stimmig über sich hinausweisen. Auch hier liefern dokumentarische Filme im Nebenraum einen sehr hilfreichen Kontext, um tiefer in die Situierung des Kollektivs hineinzufinden, einzelne Künstler in ihrem Schaffensprozess sowie ihrem Engagement für ästhetische Bildung für Kinder und Jugendliche unter höchst eingeschränkten Bedingungen kennenzulernen, doch die Werke, insbesondere die Installationen, sprechen voll aus sich heraus.
Erinnert an einen Markt der Möglichkeiten beim Kirchentag – was nach einem Todesurteil für die Kunst klingt.
Solche Kunstwerke habe ich in Kassel nur wenige gesehen. Die Stimmung und die Atmosphäre ist so positiv und angenehm, die Ausstellungsorte gut gewählt, überall gibt es fair produzierte regionale Produkte, Musik und Begegnungen, so dass die documenta fifteen beinahe an einen Markt der Möglichkeiten beim Kirchentag erinnert – Was nach ultimativer Lebensfreude für den Menschen klingt, doch nach einem Todesurteil für die Kunst.
___
Autorin: Viera Pirker, Professorin für Religionspädagogik und Mediendidaktik an der Universität Frankfurt.
Bild 1: Michel Lafleur & Tom Bogaert, Famasi Mobil Kongolè. Installationsansicht, St. Kunigundis, Kassel, Atis Rezistans | Ghetto Biennale, 19. Juni 2022, Foto: Viera Pirker.
Bild 2: documenta fifteen: OFF-Biennale Budapest,
Małgorzata Mirga-Tas, From the series “Out of Egypt” (5), 2021, Installationsansicht, Fridericianum, Kassel, 11. Juni 2022, Foto: Frank Sperling
Literatur:
– Philipp Oswalt, Als Gastgeber versagt in: die Zeit (8.7.2022) https://www.zeit.de/kultur/kunst/2022-07/documenta-kassel-antisemitismus-kunst-kritik
– Documenta fifteen Handbook, 2022.
– Das Levinas-Zitat entstammt Max Glauner, Get involved! Partizipation als künstlerische Strategie, deren Modi Interaktion, Kooperation und Kollaboration und die Erfahrung eines „Mittendrin-und-draußen“, in: kunstforum international 240 (2016), S. 30-55.
– Atis Resistans Detailkatalog: https://ghettobiennale.org/files/SINGLEARGBCATALOGUE.pdf