P. Anselm Zeller OSB, Abt emeritus der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht sprach an der Fachtagung der EURAC research – Begegnung Gast & Gastgeber, Wie steht es um die Kultur der Gastfreundschaft?
Vor ihnen steht ein Ordensmann, Benediktiner seit 58 Jahren, davon 18 Jahre Abt in St. Georgenberg-Fiecht, einem 1000jährigen Kloster im Tiroler Unterland. Eine Auffälligkeit lässt sich im Titel meines Vortrags feststellen: Das Fragezeichen. Vielleicht empfinden Sie mich in meinem Ordensgewand tatsächlich als Exoten mitten unter Tourismus-Experten, die Trends bei den Gästen erforschen, nach Wegen, Mitteln und Methoden suchen, um die Zahlen der Gäste-Belegung zu halten oder zu steigern. Im Text über das Tagungskonzept findet sich u.a. auch der Begriff „Spiritualität“. Welche Inhalte sind damit gemeint? Fernöstliches, Klangschalen, Entspannungsübungen, Musikmeditation, autogenes Training, meditatives Wandern – oder Besuch im Kloster, wie ich es bei Spitzenmanagern eines Autokonzerns erlebt habe? Diese haben einen Tag mit uns Mönchen verbracht, mit uns gebetet sowie geistliche Impulse und Zeiten der Stille angenommen. Bei der Abschiedsrunde haben mehrere bekannt: „Mit Vorurteilen bin ich hierher gekommen. Ich sehe euch jetzt mit anderen Augen.“
Alle Fremden sollen aufgenommen werden wie Christus
Der Basis-Text benediktinischer Gastfreundschaft – weltfremd, provozierend, exotisch, so ganz anders – ist ein Ausschnitt aus dem 53. Kapitel der Regel des hl. Benedikt. Es trägt die Überschrift„Die Aufnahme der Gäste“:
„1 Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus; Denn er wird sagen: „Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen.“ (Mt 25,35) 2 Allen erweise man die angemessene Ehre, besonders den Brüdern im Glauben und den Pilgern. 3 Sobald ein Gast gemeldet wird, sollen ihm daher der Obere und die Brüder voll dienstbereiter Liebe entgegeneilen. 4 Zuerst sollen sie miteinander beten und dann als Zeichen der Gemeinschaft den Friedenskuss austauschen. 5 Diesen Friedenskuss darf man wegen der Täuschungen des Teufels erst nach dem Gebet geben. 6 Allen Gästen begegne man bei der Begrüßung und beim Abschied in tiefer Demut: 7 man verneige sich, werfe sich ganz zu Boden und verehre so in ihnen Christus, der in Wahrheit aufgenommen wird … 12 Der Abt gieße den Gästen Wasser über die Hände. 13 Abt und Brüder zusammen sollen allen Gästen die Füße waschen. 14 Nach der Fußwaschung beten sie den Psalmvers: ‚Wir haben, o Gott, deine Barmherzigkeit aufgenommen inmitten deines Tempels.‘ (Ps 48,10) 15 Vor allem bei der Aufnahme von Armen und Fremden zeige man Eifer und Sorge, denn besonders in ihnen wird Christus aufgenommen.“
1500 Jahre ist dieser Text alt, lateinisch geschrieben in der Spätantike, im untergehenden Römerreich. Der Bezug auf Jesus Christus als Begründung der Gastfreundschaft ist eindeutig. Ich komme weiter unten darauf zurück. Grundsätzlich gehörte Gastfreundschaft zu den prägenden Werten aller kleinen und großen Kulturen der Antike. Der Gast war nach seiner Aufnahme in die Gemeinschaft der Familie geschützt. Griechen wie Römer verehrten in Zeus bzw. Jupiter die Schutzgottheit der Gäste. Gab es doch noch keine Gasthäuser, Heime oder Hospitäler im heutigen Verständnis; lediglich im Umfeld von Wallfahrtsorten antiker Tempel fand der Pilger und Wanderer Unterschlupf.
Abraham erkannte in den Besuchern Boten Gottes, ja Gott selbst.
Das klassische Beispiel für Gastfreundschaft in der Heiligen Schrift finden wir im Buch Genesis, wo Abraham in der Mittagshitze drei Männer aufnimmt und sie überreich bewirtet. Es heißt dort: „Als Abraham sie sah, lief er ihnen vom Zelteingang aus entgegen, warf sich zur Erde nieder und sagte: Mein Herr, wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, geh doch an deinem Knecht nicht vorbei! Man wird etwas Wasser holen; dann könnt ihr euch die Füße waschen und euch unter dem Baum ausruhen. … Dann lief Abraham eiligst ins Zelt zu Sara und rief: Schnell drei Sea feines Mehl. Rühr es an , und backe Brotfladen! Er lief weiter zum Vieh, nahm ein zartes, prächtiges Kalb und übergab es dem Jungknecht, der es schnell zubereitete. Dann nahm Abraham Butter, Milch und das Kalb, das er hatte zubereiten lassen, und setzte es ihnen vor. Er wartete ihnen unter dem Baum auf, während sie aßen“. (Gen 18,1-8) Die drei Männer verhießen schließlich beim Abschied dem greisen Abraham und seiner betagten, unfruchtbaren Frau Sara einen Sohn, den Isaak. Abraham erkannte in den Besuchern Boten Gottes, ja Gott selbst.
Um Benedikt und seinen spirituellen Hintergrund noch besser zu verstehen, müssen wir auch einen Blick in das Neue Testament werfen. Jesus war mehrfach Gast bei großen Mählern. Es gehörte zum Ritus, den Gästen die Füße zu waschen, was von Dienern oder Sklaven ausgeführt wurde. Wenn Jesus beim Letzten Abendmahl selbst diesen Dienst an seinen Jüngern vollzog, legte er einen völlig neuen Maßstab an. Im 13. Kapitel heißt es bei Johannes: „Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Ihr sagt zu mir Meister und Herr, und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.“ (Joh 13,12-14)
Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen
Einen weiteren Höhepunkt christlicher Gastfreundschaft finden wir im Matthäusevangelium. Dort sagt Jesus in seiner Rede vom Jüngsten Gericht: „Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist. Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen … Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,34 f)
Ohne es zu ahnen, Engel beherbergt
Gastfreundschaft gehört in Anbetracht der verschiedenen Zeugnisse selbstverständlich zur Glaubenspraxis der frühen Kirche. Im Römerbrief findet sich unter den konkreten Anweisungen des Apostels Paulus der Satz: „Helft den Heiligen, wenn sie in Not sind; gewährt jederzeit Gastfreundschaft!“ (12,13) Und die urchristliche Gemeinderegel im späten Hebräerbrief lautet: „Vergesst die Gastfreundschaft nicht, denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.“ (13,2)
Gastfreundschaft in der so genannten heidnischen Antike sowie im Alten und Neuen Testament bildet also den historischen Hintergrund der Benediktinerregel. Eine weitere Quelle ist die Mönchs-Tradition vor Benedikt. Es sind die Einsiedler in Ägypten, im Heiligen Land und in Kleinasien ab dem 3. Jahrhundert, später die Mönchssiedlungen in Oberägypten und Äthiopien und schließlich das gemeinschaftliche Leben in den an das Mittelmeer angrenzenden Ländern rundum. Gastfreundschaft spielte stets eine bedeutende Rolle. Sowohl die Eremiten als auch die monastischen Gemeinschaften, deren Regeln überliefert sind, pflegten die hospitalitas, wie man die Gastfreundschaft lateinisch nannte, oder Philoxenia im Griechischen.
Identität nicht durch Verflachung verlieren
Zugleich schützten die Mönche sich vor negativen Einflüssen von Wandermönchen, Gyrovagen (Umherschweifende) genannt, oder von Weltleuten, die durch ihr Gehabe Unruhe in die Gemeinschaft des Klosters bringen konnten. Der monastische Lebensrhythmus sollte nicht durch Gäste gestört oder gar verunmöglicht werden. Deshalb luden die Mönche die Ankömmlinge zur Teilnahme an den Gepflogenheiten der Gemeinschaft ein – zu Gebet, Schweigen, Lesung der Heiligen Schrift oder auch nach einer gewissen Zeit zu Arbeiten im Haus oder auf dem Feld. Die Mönche sollten ihre Identität nicht durch Verflachung verlieren.
Benedikt von Nursia wusste um alle diese Erfahrungen und brachte sie in seine Ordensregel ein. Auch die Schlusssätze des 53. Kapitels zeigen dies: „16 Abt und Gäste sollen eine eigene Küche haben; so stören Gäste, die unvorhergesehen kommen und dem Kloster nie fehlen, die Brüder nicht … 21 Die Unterkunft für die Gäste vertraue er einem Bruder an, der von Gottesfurcht ganz durchdrungen ist. 22 Dort sollen genügend Betten bereitstehen. Das Haus Gottes soll von Weisen auch weise verwaltet werden. 23 Mit den Gästen darf niemand ohne Auftrag zusammensein oder sprechen. 24 Wer ihnen begegnet oder sie sieht, grüße sie, wie schon gesagt, in Demut, bitte um den Segen und gehe weiter mit der Bemerkung, es sei ihm nicht gestattet, sich mit einem Gast zu unterhalten.“
Wie oben bereits erwähnt, hat die gesamte Regel Benedikts in Jesus Christus ihr Fundament und Mittelpunkt, geprägt und genährt von der Heiligen Schrift. An 19 Stellen der Regel wird „Christus“ wörtlich genannt, an 62 Stellen der Titel „Herr“ verwendet, bei 99 Stellen findet sich das Wort „Gott“. Unser Ordensvater sieht das gesamte Kloster gewissermaßen als Haus Gottes, als Haus, in dem Gott in besonderer Weise anwesend ist. So finden wir in unserer Ordens-Regel auch den Satz: „Alle Geräte und den ganzen Besitz des Klosters betrachte der Cellerar (Kellermeister, Verwalter) als heiliges Altargerät.“ (31,10) Alles im „Haus Gottes“ hat einen Bezug zum Zentrum, welches Christus ist – vergleichbar mit einem großen Rad, dessen Speichen sich in der Nabe, also in der Mitte treffen. Im vorletzten Kapitel der Regel gipfelt diese christozentrische Spiritualität in dem Satz: „Die Mönche sollen Christus überhaupt nichts vorziehen.“ (72, 11)
Mitte des Lebens ist nicht ein theologisches System, sondern das Du Gottes
Mitte des Lebens beim Mönch (oder bei der Nonne bzw. Schwester) ist also nicht ein theologisches System, eine Ideologie, Weltflucht oder Selbsterlösung, sondern eine Person, das Du Gottes, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat. Mönche oder Nonnen bilden nicht eine Gemeinschaft von sogenannten Weltflüchtigen, von Versagern oder im Leben zu kurz Gekommenen, sondern von Gottsuchern – auf Grund einer Berufung. Die Benediktinerklöster waren also von Anfang an durch die spirituellen, biblisch fundierten Anweisungen des Vaters des abendländischen Mönchtums zur Gastfreundschaft verpflichtet.
Die Umstände haben sich freilich geändert. Das in der Ordensregel vorgesehene Ritual bei der Aufnahme von Gästen konnte nicht durchgehalten werden. War es zur Zeit Benedikts eine überschaubare Zahl von Gästen, wuchs diese im Lauf der letzten 150 Jahre stetig an. Fußwaschung und andere Rituale der Gastfreundschaft sind verschwunden. Ich selber durfte als Gymnasial-Schüler auf Reisen in Frankreich und Spanien noch das Ritual der Waschung der Hände erleben. Benedikt hat aber keinen Codex mit strikt einzuhaltenden Normen verfasst, sondern eine weise, anpassungsfähige Lebensordnung. Um Gott zu suchen und zu finden, bedarf es nicht des militärischen Drills, sondern des weiten und liebenden Herzens.
Walter Nigg (+ 1988), der bekannte Theologe und Schriftsteller der Reformierten Kirche in der Schweiz, fasste die Spiritualität der Regel Benedikts in einem eindrucksvollen Bild zusammen, als er schrieb, diese sei so weit, dass sich darin sowohl ein Elefant als auch eine Maus baden können. Es gibt keine Abtei und kein Priorat unseres Ordens ohne Zimmer oder ganze Bereiche für Gäste. Im Mittelalter waren es die Pilger und immer auch die Armen, die an die Klosterpforten klopften. Gasthöfe in unserem Verständnis entwickelten sich erst mit dem Aufkommen des Tourismus. Das erste Hotel entstand im London der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Leute unterwegs aus der gesellschaftlichen Mittel- und Unterschicht suchten ihre Bleibe in Klöstern. Die Oberschicht ließ sich in Burgen, Schlössern und Ansitzen des Adels nieder. Der Kaiser legte seine Reise von Wien nach Innsbruck derart fest, dass er mit seinem ganzen Tross jeweils in einem der vielen Stifte Station machen konnte.
Heute dürfen wir Benediktiner nicht die Augen vor dem Asylantenstrom verschließen, der sich über Europa ergießt. Nicht wenige Klöster haben Flüchtlinge aufgenommen. Unsere Abtei bietet seit vier Jahren 20 männlichen Jugendlichen unter der Leitung des Roten Kreuzes ein Zuhause. Am Anfang ging unter der Bevölkerung Angst um, so dass jemand in der Autobahnunterführung an die Wand schrieb: „Abt in die Hölle!“ Der Bogen benediktinischer Gastfreundschaft hat von Subiaco und Montecassino im 6. Jahrhundert bis zu unserer brennenden Flüchtlingsfrage eine große Spannweite gewonnen. Klöster boten bereits im frühen Mittelalter Asyl. Wer ein Kloster aufsuchte, wusste sich angenommen, versorgt und geschützt. Auch unsere Mauern auf dem Felsen in St. Georgenberg boten manchem Verfolgten Schutz.
Zur leiblichen Nahrung auch eine geistig-geistliche
Wer im Kloster Gastfreundschaft gefunden hat, war auch damals an die klösterliche Ordnung gebunden. Es gab dort Zeiten der Stille, die Glocken riefen zum Gebet mit der Gemeinschaft oder zur gemeinsamen Mahlzeit – sei es mit anderen Gästen oder mit der Mönchen, wo in der Tischlesung zur leiblichen Nahrung auch eine geistig-geistliche gereicht wurde. Viele benediktinische Klöster führen ein Bildungshaus, wo spirituelle Kurse und Tagungen aus dem Umfeld der Persönlichkeitsbildung, Glaubensfindung und -vertiefung oder Schulungen von Pfarrgemeinderäten, Vorbereitungstreffen von Firmungen und manch anderem stattfinden. Es kommen aber auch Menschen, die das seelsorgliche Gespräch mit einem Ordensmann suchen. Eine Krise im Familien- oder Berufsleben kann im Hintergrund liegen, Fragen des Glaubens und der Lebensgestaltung, Symptome von Burn out oder der Umgang mit Alter und Krankheit. Gelegentlich melden sich auch Männer, die sich mit dem Gedanken des Klostereintritts auseinandersetzen und sich prüfen wollen.
Ruheplatz auf der Suche nach Gott
So ist unsere Abtei für Gäste Ruhepol, Rückzugsgebiet, Zufluchtsort, Hafen nach stürmischer Seefahrt, Ort der Sinnfindung, Stätte des Gebets oder Ruheplatz auf der Suche nach Gott. Gerade die spirituellen Angebote samt der Möglichkeit zur Teilnahme am täglichen Gebetsrhythmus der Mönchsgemeinschaft machen den Unterschied zu säkularen Bildungshäusern aus. Treffend sagte unser weit über die Grenzen Tirols bekannt gewordener und beliebter Oberhirte Reinhold Stecher (+ 2013) in seiner Predigt zu meiner Abtsweihe vor 20 Jahren:
„Du übernimmst ein Stift, das unmittelbar neben einer der frequentiertesten Autobahnen Europas liegt. Tag und Nacht braust der Verkehr von Nord nach Süd, von Süd nach Nord, von Westen nach Osten und von Osten nach Westen hart am Klostergarten vorbei. Und so wird in eindrucksvoller Symbolik gegenwärtig, wovon unsere Gesellschaft geplagt ist: Die Hast und die Hetze, die Unruhe und die so gesteigerte Mobilität, dass der Mensch sehr oft die Bodenhaftung verliert. Und mitten in dieser aufgescheuchten, ruhelosen Welt wird dir ein Ort der Stille und Gelassenheit anvertraut. Das ist nicht eine Insel, ein abgeschiedenes Eiland, eine Fluchtburg. Das ist eine Botschaft.“
Zum Schluss sei mir als Außenseiter, ja als Exot innerhalb dieser Fachtagung gestattet, denen ein paar Anregungen mitzugeben, die als Christen spirituelle Angebote machen oder unterstützen. Ein mit Blumen geschmückter Herrgottswinkel in der Gaststube bringt eine Botschaft zu den Gästen. Wie steht es mit einer Hotelausgabe der Bibel in den Gästezimmern? Gehört zu den Informationen für die Gäste auch der Hinweis auf die Gottesdienste oder auf besondere Veranstaltungen der Pfarrei? Welche Zeitschriften liegen auf? Wie passt das Kreuz in der Gaststube mit den Automaten in den Kellertoiletten zusammen? Helfen wir bei der Pflege der Wegkreuze und Marterl mit? Denn diese sind – wie unsere Abtei – im Sinn der Predigt von Reinhold Stecher eine „Botschaft“. Schließlich spreche ich eine Einladung an alle Anwesenden aus:
„Kommen Sie in unser Kloster nach Tirol! Ich werde Sie führen.“
Vortrag von Abt em. P. Anselm Zeller am 22. April 2016 in Brixen. Bildnachweis: https://www.st-georgenberg.at