Zusammenleben von Jüdinnen, Christinnen und Muslimas als interreligiöser Dialog. Eine praktisch-theologische Perspektive.
Mit diesem Thema beschäftigt sich Regina Polak am 9.12. in ihrer Antrittsvorlesung in Wien. Sie ist dort seit 1. Oktober 2013 Assoziierte Professorin für Praktische Theologie und Religionsforschung am Institut für Praktische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät.
Die aktuelle globale Lage – Millionen von Menschen auf der Flucht aufgrund von Terror und Krieg, Klimawandel und wirtschaftsimperialistischen Prozessen der Exklusion ganzer Menschengruppen – kann den Eindruck entstehen lassen, die Menschheit sei in der Stunde ihrer letzten Chance angekommen.
In diesem Kontext bekommt der interreligiöse Dialog als Zusammenleben von Menschen verschiedener religiöser und kultureller Herkunft in Europa eine neue, globalpolitische sowie theologische Bedeutung: als Symbol für Frieden und Versöhnung und als vielleicht letzte Chance der Umkehr zu Gott. Aus theologischer Sicht haben Jüdinnen, Christinnen und Muslimas als religionstheologisch verwandte Gläubige eine spezifische Berufung. Frauen kommt dabei eine besondere Rolle zu.
Regina Polak wird in ihrer Antrittsvorlesung am 9. Dezember 2015, 18 Uhr, im Großen Festsaal der Universität Wien im Horizont von Flucht und Migration die politische und theologische Bedeutung des interreligiösen Dialogs zwischen Jüdinnen, Christinnen und Muslimas in Europa aus einer praktisch-theologischen Sicht reflektieren und Handlungsperspektiven entwickeln.
Details zur Veranstaltung finden Sie hier: http://ktf.univie.ac.at/
Die Antrittsvorlesung wird 2016 publiziert.