Am 22.10.2024 verstarb der Befreiungstheologe P. Gustavo Gutiérrez OP. Ulrich Engel OP skizziert in seinem Nachruf zentrale Einflüsse und theologische Schwerpunkte bei Gutiérrez.
„Ich danke dir für all das, was du durch deinen theologischen Dienst und deine Liebe zu den Armen und Ausgegrenzten für die Kirche und die Menschheit getan hast.“[1] Diese Zeilen richtete Papst Franziskus 2018 an den peruanischen Dominikaner Gustavo Gutiérrez. Mit seinem Brief gratulierte Franziskus dem Befreiungstheologen zu dessen 90. Geburtstag, den dieser am 8. Juni desselben Jahres feiern durfte.
„Ein Mann …, der es verstand, so viel apostolische Frucht und so viel reiche Theologie weiterzugeben“
Knapp sechseinhalb Jahre später, am 24. Oktober 2024, würdigte Franziskus den Dominikanertheologen erneut – dieses Mal jedoch im Rahmen eines Nachrufs in den sozialen Medien: „Heute denke ich an Gustavo, Gustavo Gutiérrez“. Zwei Tage zuvor war Gustavo Gutiérrez in Lima verstorben. 96 Jahre ist er alt geworden. In seiner kurzen, emotionalen Videobotschaft erinnert der Papst an „einen großen Mann, einen Mann der Kirche, der es verstand, still zu sein, wenn er still sein musste, der es verstand, zu leiden, wenn er leiden musste, der es verstand, so viel apostolische Frucht und so viel reiche Theologie weiterzugeben.“[2]
„Teología de la Liberación“
Gustavo Gutiérrez Merino wurde 1928 in der peruanischen Hauptstadt Lima geboren. Er studierte Medizin, Psychologie und Theologie. Als Theologieprofessor lehrte er Jahrzehnte lang an der Universidad Católica in Lima. Zudem arbeitete er bis ins hohe Alter als Seelsorger im Armenviertel Rimac. Einem internationalen Publikum ist er durch zahlreiche Buchveröffentlichungen bekannt geworden. In deutscher Übersetzung sind zu nennen: „Die historische Macht der Armen“ (1984), „Aus der eigenen Quelle trinken. Spiritualität der Befreiung“ (1986), „Von Gott sprechen in Unrecht und Leid – Ijob“ (1988) und „Nachfolge Jesu und Option für die Armen“ (2009).
Sein bekanntestes Buch jedoch ist seine 1971 publizierte, längst zum Standardwerk gewordenen „Teología de la Liberación“, das mit einem Vorwort des Münsteraner Fundamentaltheologen und Freundes Johann Baptist Metz 1973 erstmals in deutscher Übersetzung erschien.[3] Inzwischen liegt diese in der 10., erweiterten und neubearbeiteten Auflage und mit einer neuen Einleitung versehen vor. Mit diesem Buch, das theologisch Maßstäbe setzte, avancierte Gutiérrez zum „Vater der Befreiungstheologie“.[4]
Paper über die Methodologie der Theologie als Reflexion auf Praxis im Licht des Evangeliums.
1964, noch während in Rom das Zweite Vatikanische Konzil stattfand, so erzählte er einmal, „trafen sich einige lateinamerikanische Theologen zu einer kleinen Tagung in Petropolis in Brasilien. Dort präsentierte ich ein Paper über die Methodologie der Theologie als Reflexion auf Praxis im Licht des Evangeliums. 1967 dann sprach ich während eines Kurses in Montreal über Armut und Kirche – eine Zusammenfassung dieses Kurses wurde zum letzten Kapitel meines Buches über die Theologie der Befreiung. Für eine weitere Tagung im Juli 1968 in Peru habe ich, jene beiden Themen von Methodologie und Armut kombinierend, diese Bezeichnung schließlich zum ersten Mal benutzt.“[5] Hervorgegangen ist aus den genannten Diskussionsbeiträgen eben sein Buch „Theologie der Befreiung“.
2002 wurde ihm in Spanien der inoffizielle Nobelpreis für Geisteswissenschaftler verliehen: der „Premio Príncipe de Asturias“.
In den Spuren des „Großvaters der Befreiungstheologie“
Theologisch und spirituell war Gustavo Gutiérrez ganz wesentlich beeinflusst vom „Großvater der Befreiungstheologie“, dem Dominikanerbischof Bartolomé de Las Casas (1484–1566). Ihn zitiert und kommentiert er in einem kurzen Text zu dessen Bedeutung für die Befreiungstheologie: „‚Gott erinnert sich immer wieder neu und lebendig des Kleinsten und Vergessenen.‘ […] In dieser Idee des Las Casas […] finden wir das, was mir der Schlüssel des theologischen Denkens des Las Casas zu sein scheint. Er hatte ein enormes Einfühlungsvermögen, im Indio gemäß dem Evangelium den Armen zu sehen. […] Im Indio entdeckte er den Armen und folglich Christus.“[6] Man kann den Eindruck bekommen, als schreibe Gutiérrez hier über sich selbst…
Und nicht von ungefähr wohl hat Gutiérrez ein wichtiges Buch über den ersten Verteidiger der indigenen Bevölkerung in der damals sogenannten „Neuen Welt“ verfasst: „Gott oder das Gold. Der befreiende Weg des Bartolomé de Las Casas“ (1990).
Quasi in den Spuren von Las Casas entschloss sich Gutiérrez, in den Orden der Predigerbrüder einzutreten. Am 29. September 2001 legte er seine Profess als Dominikaner ab. Er erläuterte diese Entscheidung einmal so: „My relationship with the Order of Preachers goes back to my studies in France, where I had personal contact with the scholarly work of Fathers Congar, Chenu and Schillebeeckx, all Dominican theologians. I was attracted to their profound understanding of the intimate relationship that should exist between theology, spirituality and the actual preaching of the Gospel. […] My long friendship with many Dominicans, as well as other circumstances, finally brought me to this step. I am grateful for the warm welcome that the Dominican family gave me.“[7]
Zuerst kommt die Spiritualität, dann erst folgt die Theologie.
Und an anderer Stelle erzählte Gutiérrez über seine damaligen Pläne, bei den Dominikanern einzutreten: „Erstmals habe ich diese Möglichkeit 1993 mit dem damaligen Ordensmeister Timothy Radcliffe, einem guten Freund, konkret erwogen. Ich stand dem Predigerorden schon immer sehr nahe. Ich teilte seine um die Predigt in Wort und Tat zentrierte Spiritualität – und als deren Ergebnis sein integrales Konzept von Theologie: ‚Contemplata aliis tradere‘. Chenu hatte recht, als er sagte, um Bonaventura oder Thomas zu verstehen, müsse man zurück zum Hl. Franziskus und zum Hl. Dominikus gehen. Zuerst kommt die Spiritualität, dann erst folgt die Theologie.“[8]
Dass Gustavo Gutiérrez mit seinem Eintritt in den Predigerorden auch der Jurisdiktion des ihm übel wollenden damaligen Ortsbischofs von Lima, Kardinal Juan Luis Cipriani (Opus Dei), entkam, gehört gleichfalls zu dieser Geschichte…
Gustavo Gutiérrez und Marie-Dominique Chenu
In besonderer Weise sei das Verhältnis zwischen Gutiérrez und dem großen französischen Dominikanertheologen Marie-Dominique Chenu OP erinnert.[9] Eine erste Erwähnung Chenus findet sich schon auf Seite 69 der 10. Auflage der deutschen Ausgabe der „Theologie der Befreiung“; vier Seiten weiter wird an die vom Zweiten Vatikanischen Konzil in „Gaudium et spes“ entwickelte „Theologie der Zeichen der Zeit“ erinnert – mit ausdrücklicher Referenz an Chenu! Und wiederum in direkter Nachbarschaft dazu erkennt Gustavo Gutiérrez im Rekurs auf Chenus wichtiges Buch „Une école de théologie: Le Saulchoir“[10] die sozialen Bewegungen als theologisch relevanten Ort. Chenu hat mit seinen Reflexionen über die signa temporum und die loci theologici in actu einen hermeneutischen Schlüssel zur „Theologie der Befreiung“ von Gustavo Gutiérrez zur Verfügung gestellt.
Das Verhältnis Chenu/Gutiérrez war allerdings kein einseitiges. Als der Peruaner 1985 in Frankreich sein Buch „La libération par la foi“ vorlegte, steuerte niemand geringeres als Marie-Dominique Chenu das Vorwort bei: ein kleiner Text, der in seinem Innersten zutiefst getragen ist von der Erfahrung der Inkarnation Gottes in diese Welt – vorzugsweise in den Armen und Fremden.
„Hermeneutik der Hoffnung“
Im Rahmen einer Veranstaltung des Institut M.-Dominique Chenu Berlin im Jahr 2004 an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, in deren Verlauf der französische Dominikaner Chenu posthum zum Doktor honoris causa promoviert wurde[11], sprach Gustavo Gutiérrez in einem (englischsprachigen) Vortrag über Chenu als „theologian of the signs of the times“.[12] Er würdigte die Bedeutung, die sein Lehrer Chenu der menschlichen Geschichte beigemessen hat, als dessen große theologische Intuition. Deutlich zu sehen sei dies schon in seinen frühen Arbeiten zu Thomas von Aquin, bei denen er die Theologie des Aquinaten in deren historischen Kontext erforscht hat. In seiner Aufmerksamkeit für die Zeichen der Zeit sei Chenu – so Gutiérrez – „der jüngste Theologe der katholischen Kirche – bis zu seinem Tod!“
Eine „Hermeneutik der Hoffnung“ wie auch eine prophetischen Dimension muss jeder Theologie zu eigen sein.
Im selben Zusammenhang wies Gutiérrez auf den großen Einfluss Chenus auf die (lateinamerikanischen) Theologie der Befreiung hin. Relevant für eine heutige Theologie werde diese Verbindung hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Theologie und Glaube, im Blick auf eine „Hermeneutik der Hoffnung“ wie auch in der prophetischen Dimension, die jeder Theologie zu eigen sein muss. Für den lebendigen Vollzug dieser Zusammenhänge sei Marie-Dominique Chenu ein herausragendes Beispiel gewesen – so Gutiérrez zum Abschluss seines Vortrags.
Drei Aspekte der Befreiung: politisch, kulturell, theologisch
Auch wenn ich Chenus inkarnatorisch fokussierte Theologie der Welt als hermeneutischen Schlüssel zum theologischen Denken Gutiérrez verstehe, so markiert seine „Theologie der Befreiung“ doch ebenso einen „wahren Paradigmenwechsel“[13], wie Mariano Delgado in einer im Jahr 2000 publizierten Festschrift für Gustavo Gutiérrez zu Recht betont. Damit kommt dem Buch eine für die Theologiegeschichte des 20. Jahrhunderts paradigmatische Bedeutung zu.
Gutiérrez unterscheidet in seinem Hauptwerk drei Ebenen der Befreiung, die sich gegenseitig ergänzen: eine politische (1), eine kulturelle (2) und schließlich eine theologische (3) – genauer hin: eine soteriologische. (1) „Befreiung bedeutet erstens die Bestrebungen sozialer Klassen und unterdrückter Völker. Sie betont den konfliktgeladenen Charakter des wirtschaftlichen, sozialen und politischen Prozesses, in dem diese den unterdrückenden Klassen und wohlhabenden Völkern gegenübersteht.“ (TdB 104) Mit dieser Charakterisierung des politischen Aspekts von Befreiung verwahrte sich Gutiérrez gegen eine damals vielerorts bevorzugte, in seinen Augen jedoch die politische Lage eher reformistisch verschleiernde „Entwicklungsideologie“ (TdB 90). (2) Auf der zweiten, kulturellen Befreiungsebene geht es im wesentlichem um die Bewusstmachung der Situation, die dazu führt, dass der Mensch „sein Geschick selbst in die Hand nimmt“ (TdB 104). In einem utopisch angeschärften Optimismus heißt es sodann: „Die allmähliche Eroberung einer wirklichen und schöpferischen Freiheit führt zu einer permanenten Kulturrevolution, zur Schaffung eines neuen Menschen und in Richtung einer qualitativ anderen Gesellschaft.“ (TdB 104) (3) Der dritte Aspekt schließlich betrifft die theologische Dimension, insofern im Zentrum der Botschaft des Neuen Testaments die Befreiung von der Sünde steht: „Christus hat uns befreit, damit wir in Freiheit leben.“ (Gal 5,1) Gutiérrez kommentiert diese Aussage des Paulus wie folgt: „Sünde ist ja nichts anderes als ein Verneinen von Liebe den anderen und demnach dem Herrn gegenüber. Sünde als Bruch der Freundschaft mit Gott und den Menschen ist für die Bibel der letzte Grund für alle Misere, Ungerechtigkeit und Unterdrückung, in der Menschen leben.“ (TdB 103)
Alle drei hier skizzierten Aspekte wurden sehr bald schon nach Veröffentlichung der „Theologie der Befreiung“ hinterfragt – auch von wohlmeinenden Kritikern. Während vielen die politische Analyse als nicht genügend fundiert erschien, kritisierten andere den utopischen Optimismus des Befreiungsdiskurses auf der kulturellen Ebene oder die zu vage Ausarbeitung des unterscheidend Christlichen in Gutiérrez’ soteriologischer Argumentation.[14]
Spiritualität der Befreiung
Die römische Kongregation für die Glaubenslehre fokussierte in der 1986 veröffentlichten Instruktion „Über die christliche Freiheit und die Befreiung“ ihre Kritik ähnlich. Wenn es dort allerdings heißt, man müsse sich „um die Bekehrung der Herzen und um die Verbesserung der Strukturen bemühen“[15], dann ist jedoch zu fragen, was denn anderes je Anliegen von Gutiérrez gewesen sein soll. In seinem Hauptwerk wie auch in seinen weiteren Veröffentlichungen wollte er verhindern, dass die Rede über Gott – und nichts anderes ist Theo-Logie – idealistisch oder spiritualistisch überhöht wird. Dass diese von Gutiérrez aufgezeigte Gefahr eine reale ist, wird heute mehr den je in der immer weiteren Ausbreitung von Sekten und evangelikalen Gemeinschaften auf dem ganzen lateinamerikanischen Kontinent manifest!
„Theologie ist notwendigerweise Spiritualität und rationales Wissen zugleich.“
Für Gustavo Gutiérrez gehörten die theologische Reflexion und das geistliche Leben unabdingbar zusammen: „Theologie ist notwendigerweise Spiritualität und rationales Wissen zugleich.“ (TdB 71). Dies ist genuin dominikanische Tradition. Eine Theologie der Befreiung ist immer Spiritualität der Befreiung und als solche Praxis der Befreiung. In Gutiérrez Hauptwerk heißt es demgemäß: „Unterdrückung der Armen ist ein Attentat auf Gott selbst. Gotteserkenntnis heißt Praxis der Gerechtigkeit unter den Menschen.“ (TdB 352).
Adieu!
Gustavo Gutiérrez hat Zeit seines Lebens für eine im Sinne des „Deus humanissimus“ Jesu Christi (Edward Schillebeeckx OP) humane und sozial gerechte gesellschaftliches Zukunft gearbeitet. Nun ist sein Lebenswerk vollendet. Die internationale Zunft der Theolog*innen ist ihm zu großem Dank verpflichtet. Mit dem Segens- und Schutzwunsch, den Papst Franziskus zu seinem 90. Geburtstag adressierte, sage ich Adieu: „Que Jesús te bendiga y la Virgen Santa te cuide.“[16]
Ulrich Engel OP, Dr. theol. habil., ist seit 1984 Mitglied des Dominikanerordens. Er ist Gründungsbeauftragter und Professor für Philosophisch-theologische Grenzfragen am neu gegründeten Studienstandort „Campus für Theologie und Spiritualität Berlin“. Er ist zudem Direktor des „Institut M.-Dominique Chenu Berlin“ und Co-Schriftleiter der theologischen Zeitschrift „Wort und Antwort“ der Dominikaner.
[1] Zit. nach: La República, Lima, 06.062018: https://larepublica.pe/sociedad/1256139-papa-francisco-envia-saludos-90-anos-gustavo-gutierrez [Aufruf: 26.10.2024]. Der Brief des Papstes ist auf den 28.05.2018 datiert.
[2] Zit. nach: Arzobispado de Lima, 25.10.2025: https://www.youtube.com/watch?v=71VpH2AZc1Y [Aufruf: 26.10.2024].
[3] Gustavo Gutiérrez, Theologie der Befreiung. Aus dem Spanischen von Horst Goldstein, Mainz 10. erw. u. neubearb. Aufl. 1992 [im Folgenden im laufenden Text mit der Sigle „TdB“ zitiert].
[4] Vgl. dazu auch Michelle Becka / Franz Gmainer-Pranzl (Hrsg.), Gustavo Gutiérrez: Theologie der Befreiung (1971/2021). Der bleibende Impuls eines theologischen Klassikers (Salzburger Theologische Studien Bd. 64 / Salzburger Theologische Studien interkulturell Bd. 21), Innsbruck – Wien 2001.
[5] Gustavo Gutiérrez, Meine größte Sorge gilt der Befreiung meines Volkes. Interview mit Christian Bauer, in: Orientierung 70 (2006), 107–108, hier 108.
[6] Ders., Nachwort. Bartolomé de las Casas und die Evangelisierung Lateinamerikas. Aus dem Spanischen von Thomas Eggensperger, in: Thomas Eggensperger / Ulrich Engel, Bartolomé de las Casas. Dominikaner – Bischof – Verteidiger der Indios, Mainz 21992, 122–134, hier 129.
[7] Ders., Remembering the Poor: An Interview with Dan Hartnett SJ, in: American Magazine, 31.03.2003: https://www.americamagazine.org/faith/2003/02/03/remembering-poor-interview-gustavo-gutierrez [Aufruf: 26.10.2024].
[8] Ders., Meine größte Sorge gilt der Befreiung meines Volkes, 107f.
[9] Weitere Personen, welche Person und Werk Gutiérrez’ z.T. nachhaltig prägten, thematisiert Thomas Eggensperger, Gustavo Gutiérrez – Dominikaner, Theologe und Seelsorger. Eine theologische Erinnerung mit einem Blick auf M.-Dominique Chenu [Arbeitstitel], in: Stimmen der Zeit 149 (2024), Heft 12 [in Vorbereitung].
[10] M.-Dominique Chenu, Le Saulchoir. Eine Schule der Theologie. Aus dem Französischen von Michael Lauble. Mit einer Einführung von Christian Bauer, Berlin 2003.
[11] Vgl. Ulrich Engel, Posthume Ehrenpromotion von M.-D. Chenu. Institut M.-Dominique Chenu und Katholisch-Theologische Fakultät erinnerten in Tübingen an französischen Theologen, in: Ordenskorrespondenz 45 (2004), 489–490.
[12] Vgl. den Text der Vorlesung in deutscher Übersetzung: Gustavo Gutiérrez, Befreiungstheologie – eine Tochter Chenus. Aus dem Englischen von Thomas Eggensperger, in: Zeitschrift für Missionswissenschaft und Religionswissenschaft 107 (2023), 249–258. Vertiefend s. auch Thomas Eggensperger, Befreiungstheologie – eine Tochter Chenus? Gustavo Gutiérrez rezipiert M.-Dominique Chenu, in: Becka / Gmainer-Pranzl (Hrsg.), Gustavo Gutiérrez: Theologie der Befreiung (1971/2021), 63–70.
[13] Mariano Delgado, „Blutende Hoffnung“. Zur Gottes-Rede von Gustavo Gutiérrez, in: ders. / Odilo Noti / Hermann-Josef Venetz (Hrsg.), Blutende Hoffnung. Gustavo Gutiérrez zu Ehren, Luzern 2000, 35–53, hier 42
[14] Vgl. z.B. die Rezension von Peter Hünermann, in: Zeitschrift für Katholische Theologie 96 (1974), 141–143.
[15] Kongregation für die Glaubenslehre, Instruktion „Über die christliche Freiheit und die Befreiung“ (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Bd. 70), Bonn 1986, Nr. 75.
[16] „Möge Jesus dich segnen und die Heilige Jungfrau für dich sorgen.“
Beitragsbild: Foto der spanischen Dominikaner