Georg Plank, Gründer von „Pastoralinnovation“, reagiert auf den Beitrag von Judith Müller „Nichts ist zu tun – ohne in Tatenlosigkeit zu versinken“, der sich kritisch mit den diversen Initiativen zu pastoralen Aufbrüchen auseinandersetzt.
Liebe Frau Müller,
gerne würde ich zu ihrem Beitrag mit Ihnen diskutieren. Als Gründer von PASTORALINNOVATION sprechen Sie mir in vielem aus der Seele. Auch aus meiner jahrzehntelangen praktischen Erfahrung an vielen unterschiedlichen Orten kann ich vieles bestätigen.
Zugleich habe ich den Eindruck, dass Sie sich weder mit unserer spezifischen Praxis noch mit unserem Innovationsverständnis auseinandergesetzt haben, das z.B. skizzenhaft im Pfingstkalender dargelegt wird.
Als ich vor vier Jahren den Begriff Pastoralinnovation schuf, gab es laut Google keine Treffer im kirchlichen Bereich. Inzwischen hat eine gewisse inflationäre Handhabung eingesetzt. Gerade deshalb ist eine Begriffsklärung wichtig. Was bedeutet innovativ wirklich? Nach meinem Verständnis sicher nicht etwas wie in ihrem Satz: „Es muss nicht immer alles innovativ sein. Es genügt gegenwärtig und in Bewegung zu sein.“
Was meinen Sie?
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Eggenberger Gürtel 76, A-8020 Graz – St. Lukas
georg.plank@pastoralinnovation.org
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