Mit der Veröffentlichung der ersten nationalen Studie zum Missbrauch im Kontext der katholischen Kirche im September 2023 hat sich die Hoffnung zerschlagen, dass es in der Schweiz dank demokratischen und basisnahen staatskirchenrechtlichen Strukturen deutlich weniger Missbrauch und Vertuschung gab als im Nachbarland Deutschland. Dennoch gibt es in der Situation und Herangehensweise neben Gemeinsamkeiten auch Unterschiede. Stefan Loppacher, Leiter der Dienststelle Missbrauch im kirchlichen Kontext der katholischen Kirche in der Schweiz, wagt einen vergleichenden Blick.
Einblick in die Schweiz[1]
Ich möchte zu Beginn eine Betroffene zu Wort kommen lassen. Am 12. September 2023 wurde im Rahmen einer Medienkonferenz der Schlussbericht des ersten Forschungsjahres zu sexuellem Missbrauch in der Katholischen Kirche Schweiz seit Mitte des 20. Jahrhunderts durch das historische Seminar der Universität Zürich vorgestellt. Vreni Peterer, Präsidentin der Betroffenenorganisation IG-MiKU, hat an diesem Tag in ihrem Statement vor den Medien folgendes gesagt:
Wir fordern Transparenz, wir fordern Gerechtigkeit
„Heute werden viele Betroffene weinen, wenn sie das hören und lesen. Wir haben viele Zahlen gehört. … Wir sind überzeugt davon, die weitergehende Studie wird noch viele weitere Fälle zu Tage bringen. Hinter diesen 1002 Fällen stehen unzählige Schicksale und viel Leid. Es sind nicht allein die Betroffenen die leiden, sondern das ganze Umfeld, die Familie und der Freundeskreis. … Es macht Betroffene und uns als Betroffenenorganisation wütend, nach wie vor lesen zu müssen, wie Bischöfe und Offiziale mit missbrauchsbetroffenen Menschen umgehen. Wir fordern, dass ab sofort kirchliche Verfahren in Missbrauchsfällen nach rechtsstaatlichen Kriterien geführt werden, … wir fordern Transparenz, wir fordern Gerechtigkeit.“ [2]
Erschütterung und Empörung in der Bevölkerung
Innerhalb weniger Monate gab es landesweit mehrere Tausend Medienbeiträge, auch zu neu aufgedeckten Missbrauchsfällen und deren Vertuschung bis in die jüngste Vergangenheit. Eine erhebliche Anzahl von Betroffenen hat sich mittlerweile beim Forschungsteam der Universität Zürich und bei kirchlichen Anlaufstellen gemeldet. Die Erschütterung und Empörung in der Bevölkerung zeigt sich nicht zuletzt in den Kirchenaustrittszahlen: In einigen Kantonen hat die Kirche innerhalb von wenigen Wochen 1 Prozent ihrer Mitglieder verloren. Im Vergleich zu den bereits sehr hohen Werten des Vorjahres haben sich die Austrittszahlen teilweise nochmals verdoppelt bis verdreifacht.
Nach dem ersten Forschungsjahr lautet das Fazit des HistorikerInnen-Teams: „Verantwortliche der Kirche [haben] sexuellen Missbrauch bis in die 2000er Jahre hinein in den meisten der ausgewerteten Fälle ignoriert, verschwiegen oder bagatellisiert. Wenn sie zum Handeln gezwungen waren, taten sie dies häufig nicht mit Blick auf die Betroffenen, sondern zum Schutz der Täterinnen und Täter, der Institution und der eigenen Position. In vielen Fällen wurde sexueller Missbrauch «ausgesessen», Beschuldigte versetzt sowie Betroffene und Mitwissende zum Schweigen verpflichtet. Dadurch nahmen Verantwortliche der Kirche in Kauf, dass es zu weiteren Fällen sexuellen Missbrauchs kam.» [3]
Die unabhängige historische Aufarbeitung geht weiter
Die das Pilotprojekt weiterführende historische Studie ist auf mehrere Jahre angelegt und dauert bis Ende 2026. Die Resultate werden 2027 präsentiert. Den Auftrag dafür haben mit der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) und der Konferenz der Vereinigungen der Orden und weiterer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens (KOVOS) die wichtigsten gesamtschweizerischen Akteure der kath. Kirche gemeinsam erteilt. Die öffentlich einsehbaren Verträge zwischen Kirche und Forschungsteam enthalten ein Regelwerk, das jegliche Einflussnahme ausschliesst, sowie die Forschungsfreiheit und die Unabhängigkeit des Projekts garantiert.
Ein zentrales Anliegen im Forschungsdesign bestand von Anfang an darin, Minderjährige und Erwachsene als Opfer von sexuellen Übergriffen durch Kleriker, Ordensangehörige und weitere kirchliche Angestellte und Freiwillige in den Blick zu nehmen. Zudem sollen neben den innerkirchlichen Strukturen auch die in weiten Teilen der Schweiz ebenfalls prägenden staatskirchenrechtlichen Strukturen mituntersucht werden. Kurzum, alle kirchlichen Strukturen und Einrichtungen sowie das gesamte kirchliche Angebots- und Wirkungsfeld der letzten gut 70 Jahre sind Objekt dieser historischen Forschung, von der Pfarreiseelsorge, über verbandliche Jugendarbeit, bis hin zu Erziehungseinrichtungen, Orden, neuen geistlichen Gemeinschaften und dem Arbeitsplatz Kirche. Darüber hinaus wurde ebenfalls im vergangenen Herbst ein neues Massnahmenpaket auf nationaler Ebene beschlossen. [4]
Aussenblick auf Deutschland
Bei den folgenden Einschätzungen zur Situation in Deutschland handelt es sich nicht um eine angemessene Würdigung der umfangreichen Bemühungen in den Bistümern und auf Bundesebene, sondern bloss um ein paar subjektive Eindrücke und kritische Punkte, die mir wichtig erscheinen.
In Sachen Prävention weit voraus
In vielen Bistümern sind aktuell unabhängige Forschungsprojekte und Untersuchungen am Laufen oder wurden vor kurzem abgeschlossen. In Sachen Präventionsarbeit ist man hier anderen Ländern, auch der Schweiz, viele Jahre voraus. Ab 2010 wurden in allen Diözesen Fachleute angestellt. Vielerorts wurden umfangreiche Verhaltenskodizes erarbeitet und implementiert. Bundesweit haben mehrere Hundert Referentinnen und Referenten eine sechsstellige Zahl von Angestellten und Freiwilligen geschult. Unter diesen Aspekten ist die Kirche heute tatsächlich eine komplett andere als noch vor 20 Jahren.
Systemische Ursachen sexualisierter Gewalt angehen
Bischofskonferenz und Zentralkomitee der deutschen Katholiken haben den synodalen Weg in Deutschland mit angestossen und möglich gemacht. „Das Ziel des Synodalen Weges ist es, Diskriminierung, Leid und Gewalt zu verhindern, die systemischen Ursachen sexualisierter Gewalt zu beseitigen und auf diese Weise neu auf das Evangelium der Befreiung zu hören“, heisst es im Präambeltext. [5] Der Fokus liegt dabei auf Umgang mit Macht, Priesterbild, Sexualethik und der Rolle der Frau. Der Synodale Weg setzte sich dafür ein, dass diese Themen, trotz vielseitigem Widerstand, auf der Agenda bleiben und angegangen werden. Erfahrungen, Berichte und Forderungen von Betroffenen sollten dabei sehr ernst genommen werden. Auf der Basis derselben gilt es auf verbindliche rechtliche Regelungen und Kontrollmechanismen hinzuarbeiten. Von einem sorgfältigeren Umgang mit Macht, von mehr Beteiligung, von einer Kultur der Besprechbarkeit und von mehr Qualität und Professionalität in der Seelsorge können alle nur profitieren, Gläubige, genauso wie Mitarbeitende und Führungspersonen.
Fokus praktisch ausschliesslich auf Minderjährige
Nun zu ein paar kritischen Punkten. Es fällt auf, dass sowohl in Forschung und Aufarbeitung, als auch in den Präventionstools weiterhin praktisch ausschliesslich auf Minderjährige Betroffene fokussiert wird. Mittlerweile ist zwar beispielsweise in der Rahmenordnung Prävention der DBK auch von „schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen“ die Rede. [6] Allgemeinhin versteht man unter dieser Kategorie von Erwachsenen alte gebrechliche Menschen oder Menschen mit Beeinträchtigungen. Damit bleiben sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, sexualisierte Gewalt gegen Erwachsene generell, sexuelles Fehlverhalten in professionellen Settings, sowie oft damit verbundener spiritueller Missbrauch ausgeblendet. Erwachsene Betroffene und die sexuellen Übergriffe gegen sie im Kontext von Pfarrei, Verbandsarbeit, Ordensleben, neuen geistlichen Gemeinschaften und Gebetsgruppen müssen auch in den Blick genommen werden, sowohl in den Aufarbeitungsprojekten als auch in der Präventionsarbeit.
Projektdesign von Studien und Untersuchungen
Ein weiterer Aspekt betrifft das Projektdesign von Studien und Untersuchungen. Über Fragestellungen und über die Voraussetzungen, unter denen Forschung ermöglicht wird hat Kirche von Anfang an einen enormen Einfluss auf das, was überhaupt dabei herauskommen kann. Laut den Empfehlungen zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs der gleichnamigen unabhängigen Kommission der Bundesregierung ist Unabhängigkeit „das höchste Gut und die Basis für das Vertrauen in das Aufarbeitungsteam und die Akzeptanz des Aufarbeitungsprozesses.“ [7] Kirche tut gut daran, die Forschungsfreiheit uneingeschränkt zu respektieren und so wenig Einfluss wie nur irgend möglich auf das Forschungsdesign zu nehmen. Direkter, ungefilterter und uneingeschränkter Zugang zu kirchlichen Akten und Daten ist eine grundlegende Voraussetzung für Aufarbeitungsprojekte, damit diese das Prädikat „unabhängig“ auch verdienen.
Nicht nur in der MHG-Studie, sondern auch in verschiedenen Folgeprojekten wurde das zu untersuchende Aktenmaterial durch kirchliche Mitarbeitende ausgewählt und bearbeitet, im Falle von MHG sogar durch ein mehrstufiges Verfahren komplett anonymisiert. So handelt eine Institution, welche die Deutungshoheit nicht aus der Hand geben und die Kontrolle behalten will. Es ist Ausdruck einer Kultur, die nun noch etwas genauer beleuchtet werden soll.
Vogelperspektive auf das System
Hans Zollner kritisiert in seinem Interview mit dem Onlinemagazin feinschwarz, dass „immer noch auf Einzelfälle reagiert wird und keine systemischen Konsequenzen gezogen werden“. Er attestiert der Kirchenleitung Zögern und Zaudern, Schwäche und Mutlosigkeit, wenn es darum geht „Schuld einzugestehen und die Konsequenzen – die persönlichen und strukturellen – zu ziehen“. Vielen in der Kirche – nicht nur Amtsträgern – sei noch nicht klar, dass einige marginale Korrekturen nicht genügten. [8] Wenn 2024 – nachdem die gesamte Thematik seit über 20 Jahren virulent ist – selbst kircheneigene Experten derart scharfe Kritik üben, spätestens dann muss man sehr grundlegend über die Bücher.
Weltweit vergleichbares Ausmass
Rund um den Globus liegen mittlerweile Untersuchungen und Studien zu Missbrauch in der Kirche vor. Trotz sehr unterschiedlicher Herangehensweisen sind die Befunde über Ausmass, Ermöglichungsbedingungen und Ursachen für sexualisierte Gewalt und dessen Vertuschung im Kirchenraum eigentlich weltweit dieselben oder ähneln sich zumindest stark. Aber wo bleibt das Learning aus der Vergangenheit? Eine selbstkritische und folgenreiche Auseinandersetzung mit deren Ergebnissen ist vielerorts immer noch ausstehend. Es bleibt oft bei kosmetischen Korrekturen. Massive Defizite in den Leitungsstrukturen, problematische Anreize und Risiken theologisch überhöhter und absolutistisch ausgestalteter Ämter, die erwiesenermassen verhängnissvolle Rolle repressiver Sexualmoral, verschiedene Formen spirituellen Missbrauchs als klassische Grooming-Strategie für sexuelle Übergriffe, diese und weitere grundlegenden Faktoren entfalten weiterhin ihre toxische Wirkung, wenn sie nicht konsequent adressiert werden.
Die Last der Geschichte
Die Organisation der Kirche ist bis heute von der streng hierarchisch aufgebauten Gesellschaftsstruktur des Römischen Reiches und vom mittelalterlichen Lehenswesen geprägt. Konzepte wie Gefolgschaft, politische Treue, Gehorsam gegenüber der Obrigkeit bis hin zur Unterwerfung unter deren Ideen und deren Willen sind immer noch sehr wirkmächtig. Sie kommen in den feierlich zelebrierten Treueeiden und Gehorsamsversprechen, z.B. im Rahmen der Priesterweihe, klar zum Ausdruck. [9] Kirche hat viele Aspekte der mittelalterlichen Ständegesellschaft sowie vormoderne Organisations- und Verwaltungsstrukturen ins 21. Jh. hineingenommen und als gottgewollte Wesensmerkmale verteidigt.
Die Folgen davon sind oft Machtausübung und Machtmissbrauch ohne Verantwortung, ohne Rechenschaftspflicht und ohne Folgen für Ignoranz, grobfahrlässiges Verhalten und das Mitverursachen von unermesslichem menschlichem Leid. Dass sich Verantwortliche gegenseitig decken, ist nicht nur auf persönliches moralisches Versagen zurückzuführen, sondern systembedingt. Die Verteidigung der Kirche – in Loyalität und Gehorsam gegenüber Vorgesetzen mit vermeintlich göttlich legitimierter Macht – steht dann über allem, auch über dem Wohl, dem Schutz und der Integrität von Menschen.
Hille Haker, Professorin für Moraltheologie an der Loyola-University in Chicago, selbst Betroffene, bringt auf den Punkt, was auf dem Spiel steht: „Die Reform, insbesondere die Veränderung der allgemeinen Leitungsstruktur und der Sexualmoral, kann durchaus den Ausschlag geben, ob die Kirche im öffentlichen Raum der liberalen Demokratien eine Zukunft hat oder ob sie zu einer sektenartigen Einrichtung wird, die dem Fundamentalismus anderer Religionen immer ähnlicher wird.“ [10] In der Realität wird uns immer wieder vor Augen geführt, dass Kirche das alleine nicht schafft.
Die Kirche schafft das nicht alleine
Die Kirche braucht Hilfe, um aus der mentalitätsgeschichtlichen und strukturellen Sackgasse herauszufinden. Sie braucht Hilfe, den seit Mitte des 19. Jh. prägenden Kulturpessimismus gegenüber den demokratischen Werten moderner Gesellschaften zu überwinden. [11] Die Kirche versteht sich seit Jahrhunderten selbst als Lehrmeisterin, als Hüterin des Glaubens und Wächterin über moralische und gesellschaftliche Werte. Dieses Selbstverständnis wirkt auch heute noch nach und ist mit ein Grund warum sich kirchliche Verantwortliche – auch bei viel gutem Willen – bisweilen immer noch schwertun, Unterstützung, fachliche Beratung, Kritik und Kontrolle von Aussen nicht nur halbwegs zu ertragen, sondern ernst zu nehmen und aktiv zu wollen. Es braucht weiterhin viel Effort, damit die Kirchen aus eigenem Interesse und eigenem Antrieb selbst die richtigen Fragen stellen und Antworten darauf suchen. Nur dann ist der Kirche auf Dauer durch die Wissenschaft von Aussen zu helfen, wie Jörg Fegert bereits 2019 in Stimmen der Zeit festgehalten hat. [12]
[1] Der vorliegende Beitrag geht auf ein Referat vor der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am 29. Mai 2024 in Erfurt zurück.
[2] Vreni Peterer, Betroffene und Präsidentin der Betroffenenorganisation IG-MiKU an der Medienkonferenz vom 12.9.2023
[3] Vanessa Bignasca et al., Bericht zum Pilotprojekt zur Geschichte sexuellen Missbrauchs im Umfeld der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz seit Mitte des 20. Jahrhunderts, Zürich 2023, S. 110., S. 110. Gesamter Bericht unter
[4] Weitere Infos dazu auf https://www.missbrauch-kath-info.ch/massnahmen/
[5] Der Synodale Weg, Präambeltext „Hören, lernen, neue Wege gehen. Der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland.“, Nr. 17, S. 13.
[6] Deutsche Bischofskonferenz, Rahmenordnung Prävention vom 18.11.2019.
[7] Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, Rechte und Pflichten: Aufarbeitungsprozesse in Institutionen. Empfehlungen zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs (2020) S. 27.
[8] Hans Zollner, Interview vom 16.5.2024 mit feinschwarz.net.
[9] Frage des Bischofs an den Weihekandidaten während der Priesterweihe: «versprichst du mir und meinen Nachfolgern Ehrfurcht und Gehorsam?»; can. 380, 883 CIC; Motu proprio „Ad tuendam fidem“ vom 18. Mai 1998.
[10] Hille Haker, Sexueller Missbrauch durch Kleriker – von 2004 bis 2023, in: Concilium 59 (2023), S. 357-367, hier S. 366.
[11] Vgl. auch: Der Synodale Weg, Grundtext „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“ (Bonn 2022), Nr. 63-67, S. 37-40.
[12] Jörg Fegert, Empathie statt Klerikalismus. Chancen und Grenzen externer Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit sexuellem Missbrauch, in: Stimmen der Zeit 144 (2019) S. 189-204, hier S. 204.
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Dr. iur. can. Stefan Loppacher (Jg. 1979) studierte Theologie an der Theologischen Hochschule in Chur und promovierte in Rom im Bereich «Kirchliches Strafverfahren und sexueller Missbrauch Minderjähriger». 2019-2024 war er Präventionsbeauftragter des Bistums Chur. Seit dem 1. Juli 2024 leitet er die neue nationale Dienstelle „Missbrauch im kirchlichen Kontext“ bei der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ).