Ostern, das Fest der Auferstehung, entgrenzt das Leben. Poetische Gedanken von Johann Pock zum Osterfest 2018.
Ostern ungezügelt
Tote Knochen erheben sich
zum Tango des Lebens,
leblose Gebeine tanzen
den Reigen der Befreiten.
Ostern befreit
zu maßloser Barmherzigkeit,
grenzenloser Gerechtigkeit
und ungebändigter Liebe.
Der Raum ist entgrenzt,
die Fernsten sind nahe
und Fremde gibt es nicht mehr.
Die Zeit ist entfesselt.
Kein zu spät oder zu früh mehr.
Anbruch von Gegenwart
im Horizont des Ewigen.
Und über allem
tönt ungezügelt
der Freudenschrei des Auferstandenen:
Halleluja!
(Johann Pock, Ostern 2018
nach einer Idee auf der feinschwarz-Redaktionssitzung)