Der Autor, Künstler und Theaterregisseur Björn Bicker macht sich auf die Suche nach urbanen Glaubensformen und erlebt dabei Entdeckungen in den Hinterhöfen von Großstädten. Zu seinem Theater- und Buchprojekt URBAN PRAYERS interviewt ihn für feinschwarz.net die Dramaturgin Silke Merzhäuser.
Woran glauben die Menschen in heutigen westeuropäischen Großstädten? Welche Gebetsräume, welche Kirchen, Moscheen oder Tempel besuchen sie? Welche Sprache versteht ihr Gott? Ist ihr Glaube Privatsache? Ist ihr Glaube politisch? Glauben Menschen an die Freiheit der Anderen? Diese Fragen sind nur einige zentrale Fragen des Theaterstücks URBAN PRAYERS des Autors und Künstlers Björn Bicker. Das Projekt wurde bereits in München, Hamburg, zur Ruhrtriennale und zuletzt in Zürich, zusammen mit den Regisseuren Johan Simons und Malte Jelden, aufgeführt.
In dem Theaterstück, das auch als Buch und Hörspiel vorliegt, spricht der „Chor der gläubigen Bürger“, der jeweils aus Mitgliedern verschiedener religiöser Gemeinschaften besteht, zusammen mit Schauspieler*innen. Das Besondere der Inszenierungen liegt in der Wahl ihres Aufführungsortes und der damit stattfindenden Kontextualisierung. Gezeigt wird das Stück jeweils in verschiedenen Gotteshäusern: die Uraufführung fand in der ehemaligen Münchner Hauptsynagoge statt, danach folgten Vorstellungen nicht nur in Kirchen und Moscheen, sondern auch in ehemaligen Geschäftshäusern, Ladenlokalen oder Wohnungen. Björn Bicker hat überall dort recherchiert, wo spirituelles Zusammenleben stattfindet, und lässt nun sein Publikum ebenfalls diese Orte erfahren. Gesänge, Tänze und Rezitationen, anschließendes gemeinsames Essen mit und von Gemeindemitgliedern ergänzen die Vorstellungen.
Überall dort recherchiert,
wo spirituelles Zusammenleben stattfindet.
Silke Merzhäuser: Du hast 2013 begonnen, für das Projekt URBAN PRAYERS zu recherchieren. Seither hat der Diskurs, ob in politischen, medialen oder auch wissenschaftlichen Zusammenhängen, über die Rolle von Religion in unserer Gesellschaft rasant zugenommen. Kannst Du beschreiben, was damals für Dich der Anlass war, dieses Thema zu wählen, und wie sich das Projekt seither entwickelt hat?
Björn Bicker: Ich hatte mich viele Jahre mit der Frage beschäftigt, wie sich eine Einwanderungsgesellschaft formiert und habe das in verschiedenen theatralen Projekten bearbeitet. Dabei war das Thema Religion immer wieder präsent – und mir ist erst damals klar geworden, welche Rolle Religion in vielen Einwanderer-Communities spielt. Die Kirchen, Moscheen, Tempel etc. sind viel mehr als religiöser Ort hier in der Diaspora und Fremde. Sie sind Anlaufpunkte, soziale Zentren, Netzwerkstationen, Informationsquellen.
Gleichzeitig spielt Religion im Theaterkontext, also bei den Menschen, die in diesen künstlerischen Zusammenhängen arbeiten, häufig eine ganz untergeordnete Rolle. Das sind meist areligiöse bis hin zu antireligiöse Milieus, in denen man sich aufgeklärt damit brüstet, Religion längst überwunden zu haben. Das ist natürlich eine interessante Diskrepanz. Als ich damals Johan Simons als neuem Intendanten der Münchner Kammerspiele das Thema „Religion in der Stadt“ vorschlug, kamen natürlich religionskritische Anmerkungen – das hat mich angespornt, weil ich ahnte, dass es ein wichtiges Thema in den nächsten Jahren wird.
Das Projekt wurde dann verabredet und wir begannen mit der Recherche. Dabei entdeckt man zuerst, wer sich damit bereits befasst hat, z.B. gibt es den katholischen Religionslehrer Michael Brinkschröder, der mit seinen Schüler*innen seit Jahren in einem Karthographie-Projekt religiöse Orte Münchens erfasst, indem sie einzelne Straßenzüge durchkämmen und die Klingelschilder ansehen. Ich habe dann viele Gespräche geführt, Gottesdienste, Gebete und Feiern besucht, mir einen möglichst breiten, vielfältigen Eindruck verschafft.
„Was glaubt ihr, wo wir unsere Fäuste ballen, wo wir es rausschreien, das stört die Nachbarn, das stört die Nachbarn massiv, diese Beterei, das ist schlimmer als ein Kindergarten, das schmälert den Wert eurer Immobilie…“
(aus dem Stücktext)
Silke Merzhäuser: Das Kennenlernen von fremden Riten kann auf unterschiedlichen Wegen geschehen – entweder blicke ich auf Erscheinungsweise und Vorgänge, um sie wiederzuerkennen und Ähnlichkeiten zu mir Bekanntem zu bestimmen oder ich wähle einen differenzsuchenden Blick, der die Unterschiede wahrnehmen will. Welche Weise des Kennenlernens hat in Deiner Recherche eine größere Rolle gespielt?
Björn Bicker: Fasziniert hat mich die irdische Dimension der muslimischen Religion. Es erstaunte mich, dass die muslimische „Durchschnitts-Tradition“ so gut vereinbar ist mit dem alltäglichen Leben und dass sie zugleich das alltägliche Leben permanent unterbricht, wie das fünfmalige Beten. Anders als bei uns Christen, wo häufig eine gewisse Frömmigkeit mit einer bestimmten Weltfremdheit einhergeht, habe ich bei Muslimen schätzen gelernt, dass sie dieser Welt zugewandt sind, z.B. ist der Umgang mit Sexualität, mit Körperlichkeit unverkrampfter, als in vielen christlichen Zusammenhängen, weil die moralisierende Aufladung fehlt.
Und der andere Aspekt ist – da habe ich auch verstanden, warum der Islam für junge Menschen, gerade in westlichen Gesellschaften, so attraktiv ist – der antikapitalistische Impuls, sich der Verwertbarkeit widersetzen zu wollen – was man, klar, auch im christlichen Glauben findet.
Das habe ich aber als Umweg über die Auseinandersetzung mit dem Islam für mich als christlichen Menschen wieder im Christsein als einen sehr politischen Impuls entdeckt, der gleichzeitig auch ein spiritueller ist. Von daher, um die Frage zu beantworten, suche ich eher nach Unterschieden und lande dann manchmal bei dem Bekannten.
Silke Merzhäuser: Welches waren die Orte und gläubigen Menschen, die bei Dir großes Befremden ausgelöst haben?
Björn Bicker: Wenn Du bei jedem Gespräch mit dem Pastor der Pfingstkirche zuerst eine halbe Stunde beten musst, der Pastor dich ungefragt an die Hand nimmt und dir die bösen Geister aus dem Leib betet – das war für mich als „normal“ sozialisierten Protestanten schon befremdlich. Zugleich ist es aber auch dem sehr nahe, was man selber als Religion kennengelernt hat, weil er mit dem gleichen Vokabular umgeht, mit denselben Figuren hantiert, und doch ist es ganz anders. Und das verstört mich auf eine Weise, die ganz viel mit mir selbst und meiner eigenen Tradition zu tun hat.
Bei den Sikhs, die von ihrer Tradition und Riten sehr anders sind, würde ich die Begegnung dann auch nicht als befremdlich beschreiben, weil sie unglaublich freundlich und offen sind und sehr sensibel versuchen, ihre Religion und ihre Ausübung zu erklären. Dadurch wird es nachvollziehbar, obwohl es irre fremd ist. Beispielsweise wohnt in ihrer Versammlungsstätte, dem Gurdawara, der Priester, der jeden Abend die Heilige Schrift zu Bett bringt. Er muss da wohnen, wenn ich es richtig verstanden habe, weil er immer mit der Schrift verbunden ist. Über solche Begegnungen bin ich sehr dankbar.
Silke Merzhäuser: Der Theologe Klaus von Stosch plädiert in seiner Komparativen Theologie dafür, dass auch ein gemeinsames spirituelles Praktizieren, das tatsächliche Teilhaben an anderen Religionen, dazu führt, die „Andersheit der anderen verstehend zu würdigen“. Sind dies Erfahrungen, die auch Du in den Vorstellungen von URBAN PRAYERS machen konntet?
Björn Bicker: Wenn ich am Ende der Konzeption entscheiden muss, welche Form das Projekt oder welche Art von Performanz es erhalten soll, dann suche ich nach dem Erlebnis, das mich in der Recherche besonders beeindruckt, beschäftigt, verändert hat. Dieses Erlebnis möchte ich vermitteln und dafür eine Form finden. Bei URBAN PRAYERS in München hat mich die Vielfalt und die Gleichzeitigkeit von so vielen Religionen beeindruckt. Tatsächlich finden diese religiösen Arten gleichzeitig und nahe beieinander statt, sie sprechen quasi gleichzeitig im Stadtraum. So ist der Theatertext entstanden und es war klar, dass die Aufführungen an den Orten, wo ich recherchiert habe, stattfinden müssen. An den Orten haben wir dann versucht, neben der Aufführung, die dort stattgefunden hat, mit den Zuschauer*innen und den Communities Formate von Begegnung ,aber auch von gemeinsamem Kult zu entwickeln.
„Was glaubt ihr denn. Wer wir sind.
Was wir glauben. Was glaubt ihr denn.
Wer wir sind. Wo wir wohnen.
Was glaubt ihr denn, wo wir stören.
Wo wir nicht stören. Was glaubt ihr denn.“
(aus dem Stücktext)
Silke Merzhäuser: Kannst Du Beispiele nennen?
Björn Bicker: Die Adventisten, bei denen wir zu Gast waren, haben bei den Aufführungen dem Publikum die Füße gewaschen. Das ist natürlich kurios für einen Theatergänger, der denkt: „Heute Abend geh ich mal in die Kammerspiele!“ Das ist für die Besucher*innen nur ein punktuelles Erlebnis, aber das macht was aus. Bei der Ruhrtriennale waren wir in Duisburg in der riesigen DITIB-Merkez-Moschee zu Gast, eine der größten Moscheen in Deutschland, im osmanischen Stil auf dem Gelände der ehemaligen Bergarbeiterkantine errichtet, für bis zu 1200 Gläubige. Dort fand die Auftaktveranstaltung statt, bei der dann mehr als die Hälfte der Plätze mit kunstsinnigen Bildungsbürger*innen belegt war. Alleine die Tatsache, dass diese etwas älteren Theatergänger*innen, von denen manche in ihrem Leben noch nie in einer Moschee waren, dort ihre Schuhe ausziehen, sich auf den Boden setzen mussten und einem Imam minutenlang beim Koran-Rezitieren zuhören durften – das macht was aus bei den Leuten. Über eine Situation, in der die Gemeindejugend zur Begrüßung den Gästen am Eingang Rosenwasser zum Händewaschen reichte und eine Süßigkeit gab, schrieb eine Journalistin, die Jugendlichen hätten am Anfang Desinfektionsmittel ausgegeben. Das macht klar, mit welchen Bildern die Menschen dorthin gekommen sind.
Auch in München ist es uns gut gelungen; da gibt es beispielsweise ein altes Bürogebäude, in dem sich acht, neun Religionsgemeinschaften niedergelassen haben. Dort konnten die Besucher an Führungen teilnehmen und wurden erst bei den Sikhs zum Essen eingeladen, Pastor Joe, der enthusiastische Pfingstler, hat einen Gottesdienst gefeiert und danach hat man in der togolesischen Moschee mit streng gläubigen Muslimen in Gesprächskreisen gesessen. Die Menschen begegnen sich und lernen andere Menschen kennen, die offen und entschieden für etwas stehen. Das beeindruckt viele Menschen.
Silke Merzhäuser: Wie ist das Interesse andersherum: warum haben die Gemeinschaften mitgemacht? Spüren sie, dass es eine Neugierde für ihr Tun und Denken gibt, eine öffentliche Erwartung zur Transparenz oder dass ihre Existenz legitimiert werden muss?
Björn Bicker: Das spielt beides eine Rolle. Manchmal spürt man, dass sie die Gelegenheit nutzen, sich gut in der Öffentlichkeit darzustellen – was ja sehr legitim ist. Aber es gibt häufig zuvor Auseinandersetzungen in den Gemeinden über eine solche Öffnung und auch Zweifel: „Wir müssen doch den Mehrheitstrotteln jetzt nicht die Türen öffnen und die Füße waschen und so tun, als wäre alles gut.“ In muslimischen Gemeinden ist die Debatte über die Notwendigkeit, dass Theater in religiösen Räumen stattfindet, immer sehr stark. Aber zum Beispiel auch in den katholischen Gemeinden. Die Protestanten haben eine andere Vorstellung vom sakralen Raum. Da ist es zumeist kein Problem. Das andere betrifft meinen Part, denn es gehört zu einer solchen künstlerischen Arbeit, die Menschen zu motivieren und zu begeistern für das Gemeinsame an dem Projekt.
Silke Merzhäuser: Ist es nicht ein von Dir produzierter Widerspruch, dass Du Gemeinden, die nicht ohne Grund in Hinterhöfen existieren, die ihnen auch einen Schutz vor zu viel kritischer Beobachtung bieten, der Öffentlichkeit und Zurschaustellung preisgibst?
Björn Bicker: Ich behaupte, dass diese Hinterhof-Existenz für 80% der Gemeinschaften nicht gewollt ist, sondern eine unangenehme Situation. Das hat viel mit Respekt, mit Sichtbarkeit, mit Ernstgenommen werden zu tun. Die Leute sind ja nicht blöd, die merken ja, dass dies ihr zugewiesener Platz ist: irgendwo in einem unattraktiven Hinterhof oder im Industriegebiet im Nirgendwo. Und die wissen auch, dass dies bedeutet: wir gehören hier eigentlich nicht hin. Ganz München ist voll mit prunkvollen Kirchenbauten, die sonntags eher leer sind, und sie sollen sich mit ehemaligen Lagerräumen mit stinkenden Teppichen zufriedengeben. Insofern ist es natürlich auch ein politischer Aspekt, auf diese Unzulänglichkeit aufmerksam zu machen und nicht nur einen liebevollen Blick auf die Skurrilität der Orte zu werfen. Es gibt immer eine ganze Bandbreite von Meinungen über diese Art der Veröffentlichung und mit den Sorgen darum muss man sensibel umgehen.
Debatten finden in der Öffentlichkeit fast ausschließlich dazu statt, Menschen zu spalten.
Silke Merzhäuser: Gerade der Islam kann derzeit über zu wenig mediale Aufmerksam nicht klagen. Vom Kulturrat gibt es die Forderung, Talkshows der ARD und ZDF ein Jahr lang pausieren zu lassen und deren Themenauswahl, die zu sehr auf die Diskussion der Probleme mit DEM Islam ausgelegt war, neu zu justieren. Du hast in deiner Kritik den Talkshows vorgeworfen, dass der Diskurs, den sie führen, zu Gewalt gegen Andersgläubige führt. Wäre es dann nicht sinnvoll, Religion generell weniger Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu schenken?
Björn Bicker: Nein, finde ich nicht. Es ist gut über Religion, aber auch über den Zusammenhang von Religion und Politik zu sprechen. Nur: Die Art und Weise ist das Entscheidende. Wenn kluge, empathische Menschen mit dem Wunsch nach Differenzierung über diese Sachverhalte diskutieren, meinetwegen auch streiten, dann kann ich daran nichts Schlechtes erkennen. Aber leider finden diese Debatten in unserer Öffentlichkeit fast ausschließlich dazu statt, die Menschen zu spalten, dem anderen Schlechtes zu unterstellen, und haben mit der Realität in unserem Land recht wenig zu tun. Randphänomene werden zu staatszersetzenden Gefahren aufgeblasen. Religion wird permanent vereinnahmt, von radikalen Christen, von radikalen Muslimen, von Ministerpräsidenten, die das Kreuz zum nationalistischen Symbol einer eingebildeten kulturellen Identität machen, aber auch von Talk-Show-Redaktionen, die sich von diesen Themen Quote versprechen. Das ist in den letzten Jahren ganz stark geworden. Ob das dazu führt, dass die Leute sich ernsthaft mit Religion beschäftigen, wage ich zu bezweifeln, sie beschäftigen sich eher mit Politik, mit Identitätspolitik, mit Migrationspolitik und solchen Dingen, um es neutral auszudrücken.
Dass man zu anderen geht. Dass man nachfragt.
Dass man neugierig ist.
Silke Merzhäuser: Wie sähe denn diese ernsthafte Beschäftigung aus?
Björn Bicker: Die sähe so aus, dass man sich mit der eigenen religiösen Prägung beschäftigt, die Orte aufsucht, wo Religion praktiziert wird, dass man zu anderen geht, zu Nachbar*innen, zu Mitbürger*innen, nachfragt, sich informiert, dass man liest, dass man Menschen begegnet. Dass man neugierig ist. Das ist so bereichernd. Und dort, wo Begegnung stattfindet, spielen Hass und Unterstellung und Angst kaum noch eine Rolle. Das bestätigt auch die berühmte Kontakt-Hypothese aus der Vorurteilsforschung amerikanischer Soziologen wie Gordon Allport, die in den 50er Jahren auf Grundlage empirischer Untersuchungen aufgestellt wurde. Und das kann man in einer Stadt wie München im Alltag erleben.
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Björn Bicker wurde 1972 geboren und studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Allgemeine Rhetorik in Tübingen und Wien. Danach arbeitete er am Wiener Burgtheater. Von 2001 bis 2009 war er als Dramaturg an den Münchner Kammerspielen engagiert. Seit 2009 arbeitet er als freier Autor, Künstler und Kurator. Er schreibt Prosa, Theaterstücke, Hörspiele und Essays und hat viel beachtete theatrale Stadtprojekte entwickelt. Das Buch WAS GLAUBT IHR DENN. URBAN PRAYERS ist im Kunstmann Verlag (2016), ebenso 2009 sein Buch ILLEGAL und 2013 sein Roman WAS WIR ERBEN. Sein neues Theaterstück DAS LETZTE PARLAMENT ist ab dem 28.08.2018 am Staatstheater Mainz zusehen – gespielt wird im Landtag, der während der Umbauphase im Landesmuseum Mainz zu Gast ist.
Autorin Silke Merzhäuser ist Dramaturgin und Mitglied von „werkgruppe2“ (www.werkgruppe2.de )
Fotos: Stephanie Füssenich (Porträt B. Bicker); Andrea Huber (Aufnahmen aus Inszenierungen)